Die Landwirtschaft Als Referenzbetrieb
des Biosphärenreservates Spreewald ist uns heute eine umweltverträgliche
Landbewirtschaftung Betriebsprinzip.
1993 begann der Betrieb mit der Extensivierung des Grünlandes, d.h. hier wird auf jegliche mineralische Düngung verzichtet. Mahdtermine werden mit dem Naturschutz abgestimmt. Durch die späte Nutzung wird der Bestand an Wiesenbrütern und anderen sensiblen Arten der Feuchtwiesen und Weiden gefördert. Nach einer Phase des Anbaus von Extensivroggen (d.h. Verzicht auf Pflanzenschutz und mineralische Düngung) wird der gesamte Betrieb seit 1996 ökologisch bewirtschaftet. Dazu ging der Betrieb entsprechende Verpflichtungen im Rahmen des Kulturlandschaftsprogrammes Brandenburg beim Amt für Landwirtschaft ein. Wir verfolgen dabei das Ziel, die Wirtschaftsweise an die natürlichen Bedingungen, die durch Boden und Wasserverhältnisse bestimmt werden, anzupassen und somit nachhaltig zu wirtschaften. So finden in unserem Betrieb Fischotter, Seeadler, Schwarz- und Weißstorch ihre Reviere. Zahlreiche bodenbrütende Arten des Grünlandes werden vom Naturschutz beobachtet und es erfolgt mit der Biosphärenreservatsverwaltung eine enge Abstimmung zur Bewirtschaftung dieser sensiblen Teilbereiche. In den letzten Jahren konnte sich somit eine Vielfalt entwickeln, die den unterschiedlichen Boden- und Wasserverhältnissen gerecht wird. Nass- und Feuchtwiesen haben sich wieder entwickelt und geben schützenswerten Arten unserer Heimat Lebensraum. Wir Landwirte unterstützen damit das Anliegen vieler Menschen, den Spreewald in seiner Vielfalt für die nächste Generation zu schützen, zu pflegen und zu entwickeln. Leistungen im Vertragsnaturschutz 2005 Biotopverbessernde Maßnahmen
und Pflege von Feucht- und Frischwiesen durch Kombination von Mahd und
Beweidung - Spätnutzung nach dem 30. Juni gestaffelte Spätnutzung
100 ha. |